Die
Regionalplanung stellt im deutschen Planungssystem maßgebliche Weichen für die
räumliche Organisation der Siedlungsentwicklung und ihrer funktionalen
Vernetzung für den Personen- und Güterverkehr. Im Gegenstromprinzip der
Planungsträger werden Schwerpunkte für den Wohnungsbau, die
Gewerbeflächenentwicklung oder das Zentrale-Orte-System zwischen Bund und
Ländern sowie Städten und Kommunen koordiniert. Eine wesentliche
Herausforderung ist es, frühzeitig Maßnahmen des Klimaschutzes und der
Klimaanpassung in die Infrastrukturplanung für Mobilität und Verkehr und die
Bedarfsplanung für bauliche Maßnahmen zu integrieren.
Das Modul vermittelt diesbezüglich Grundlagenwissen über die Instrumente und die Organisation von Regionalplanung im deutschen Planungssystem. Eine Einführung in die Entwicklung und Perspektiven von Verkehrssystemen mit Maßnahmen, Instrumenten und Zielen ergänzt die Modulinhalte. Schwerpunkte liegen auf den Wechselwirkungen zwischen Siedlungsstrukturen, Freiraum und Verkehr bzgl. Klimaschutz und Klimaanpassung. Einzelne Bausteine vertiefen bzgl. der praktischen Umsetzung von Stadt- und Verkehrsplanungsprojekten. Anhand von Übungen erschließen sich Studierende Methodenkompetenzen für die Standortplanung, die Netzgestaltung und die Verkehrssteuerung.
- Dozent/in: Stefan Fina
- Dozent/in: Matthias Schmaus
- Dozent/in: Christian Waibel