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Das Seminar stellt eine Einführung in die Jugendsoziologie dar und soll Studierenden der Sozialen Arbeit einen soziologischen Blick auf ‚Jugend‘ und ‚Jugendliche‘ anbieten. Anhand ausgewählter Perspektiven auf die Lebensphase der Adoleszenz werden einerseits sowohl allgemeine Grundbegriffe, Normen und Zuschreibungen präsentiert und diskutiert als auch zentrale empirische Erkenntnisse. Andererseits wird ein Schwerpunkt in der Auseinandersetzung mit sexueller und geschlechtlicher Diversität bestehen.

Sexualität und Geschlechtlichkeit sind wesentliche Strukturierungsmerkmale der gesellschaftlichen Ordnung. Insbesondere im Jugendalter wird eine sexuelle und geschlechtliche Identität entscheidend relevant. Durch Institutionen, Diskurse, Normen und Stereotype sind dabei unterschiedliche Sexualitäten und Geschlechtlichkeiten reguliert und in ‚normale‘ und ‚anormale‘ Positionierungen eingeteilt. Mit dem Begriff der ‚Heteronormativität‘ wird dieses Strukturfundament in der Soziologie charakterisiert. Vor diesem Hintergrund geht es im Vertiefungsseminar zur darum, wesentliche theoretische und empirische Perspektiven der Jugendsoziologie auf die sexuelle und geschlechtliche Ordnung sowie Prozesse der Identitätsentwicklung zu erarbeiten.


Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
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