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Seminar im Modul "Gesundheits- und Ressourcenförderung"

In vielen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit sind Adressat:innen von seelischen Belastungen und psychischen Erkrankungen betroffen. Dies stellt eine besondere Herausforderung für das professionelle Handeln von Fachkräften der Sozialen Arbeit dar.

Im psychiatrisch-psychotherapeutischen Kontext gilt Psychoedukation, insbesondere im Gruppensetting, als ein grundlegender Behandlungsbaustein. Diese „klassische“ Form von Psychoedukationsprogrammen ist jedoch vielen Adressat:innen Sozialer Arbeit aus diversen Gründen (u.a. Hochschwelligkeit, Komplexität, Veränderungsmotivation wird vorausgesetzt) nicht oder nur unzureichend zugänglich.

Im Rahmen des Seminars werden zunächst die Grundlagen von Psychoedukation im psychiatrischen-psychotherapeutischen Setting herausgearbeitet, um anschließend eine Übertragbarkeit in sozialarbeiterische Kontexte kritisch zu reflektieren. Daran anknüpfend lernen die Studierenden exemplarisch das Gruppenprogramm gesund.sein kennen, das zwar die Grundlogik von Psychoedukation aufgreift, sich jedoch explizit als ein niedrigschwelliges, sozialarbeiterisches Gruppenprogramm zur Förderung der seelischen Gesundheit versteht, und speziell für wohnungslose Menschen entwickelt wurde. Das Seminar umfasst sowohl Einblicke in die Inhalte und Materialien des Gruppenprogramms, als auch praktische Übungen zur konkreten Umsetzung des Programms.


Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
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