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Der zweite Wettlauf zum Mond ist in vollem Gange: Nach der ersten und bisher einzigen bemannten Landung der USA im Jahr 1969 galt der Mond als ‚abgehakt‘. Doch seit einigen Jahren sind Mondmissionen wieder populär und im Zentrum staatlicher wie kommerzieller Weltraumstrategien: Erst kürzlich erreichte mit Japan die fünfte Nation den Erdtrabanten. China und USA wollen (wieder) Menschen zum Mond schicken und Mondbasen sind in Planung. Ob nun robotische oder astronautische Exploration des Mondes: Im Kurs fragen wir, warum Privatunternehmer wie Regierungen ‚mondsüchtig‘ sind. Wir analysieren ökonomische, geopolitische und militärische Motive, aber auch visionäre und technische Chancen und Herausforderungen dieses neuen Schwerpunkts internationaler Weltraumpolitik.

Themenpunkte u.a. (können auch von den Studierenden eingebracht werden):

 

·       Mondprogramme (z.B. Artemis) im Kontext von  Globalisierung“ (immer mehr Weltraumakteure), „Demokratisierung“ (mehr nicht-staatliche Akteure) und „New Space“ (Kommerzialisierung)

·       Wem gehört der Mond?: Weltraumverträge / Weltraumrecht

·       „Cislunar space“: Weltraumstationen (ISS / “Gateway” / “Himmelspforte”)

·       Mondhabitate: Leben & Arbeiten auf dem Mond

·       Lunar ‚gold rush‘?: Moon mining / Mondressourcen und ihre Ausbeutung

·       Kolonisierung des Monds: soziologische / psychologische / physiologische Aspekte

 

Die Themenauswahl spiegelt den betont interdisziplinären Ansatz des Kurses (Technik/ Wirtschaft/Bauen/Architektur) wider.

 


Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
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